
Enttäuschung – das viel gerühmte Ende?

Das „Anders Sein“ und das liebe Umfeld…
Mentale Selbstfürsorge, Liebe, Vertrauen, Nachhaltigkeit ...
…klingt so schön, nicht wahr!?
Worte und Begriffe bedeuten für jeden etwas anderes. Es ist demgemäß sehr herausfordernd zu erschließen was dein gegenüber tatsächlich, also auch in der Umsetzung, konkret damit verbindet.
Denn erstaunlicherweise ist das Spektrum der Auslegung teilweise scheinbar unendlich groß. Man benutzt in unserer Gesellschaft immer mehr und häufiger, tausende von Worten, um letztendlich das „Eine“ zu beschreiben.
Doch neben eben diesen tausenden Begründungen und Meinungen die möglich sind haben Worte und besonders Begriffe doch einen Sinn… Meistens stehen sie für Werte oder Gefühle, die wir eben mit diesem oder jenem verbinden.
Werte sind genau genommen eine Art Essenz und eine Art in Ehren zu haltender Verhaltenskodex, den sich jeder Einzelne von uns im besten Fall selbst und bewusst auferlegen kann. Sie geben unserer Präsenz Format.
Ja diese Aussage erinnert jetzt an die Ritter der Tafelrunde. Doch was sind wir ohne unsere Werte? Wofür stehen wir ein? Woran halten wir uns Selbst selbst in erschütterndsten Zeiten? Was hilft uns Entscheidungen zu treffen? Denn sind es nicht unsere eigenen Werte/Worte, dann sind es die von Anderen, die uns prägen und anleiten.
Psychologische Aspekte in diesem Kontext unberücksichtigt, ist also festzuhalten, dass genau genommen unsere Werte sehr an unsere Wortwahl und damit an unser Verhalten geknüpft sind.
Ich staune immer wieder und erwische mich auch immer noch Selbst dabei, wie glühend ich bestimmte Worte/ Begriffe verteidige. Doch dann erinnere auch ich mich freundlich daran, dass ich immer nur von meiner Auffassung und Verbindung zu ihnen sprechen kann. Ich kann also maximal erläutern, was ich darunter verstehe und welche Handlungsmuster und Emotionen ich damit konkret verbinde.
Leider werden im Kontrast hierzu Begriffe wie unter anderem „Ehre“ nach wie vor gern und sogar immer noch weltweit benutzt, um Kämpfe jeglicher Art zu rechtfertigen. Doch warum?
Würde das dafür kämpfen diese „Ehre“ reel wieder herstellen?
Eine durchaus viel eher auch erfassbare Alternative für Betroffene könnte aufrichtige Einsicht über das zumeist womöglich übergriffige Verhalten, sowie eine abgestimmte Form der tatsächlich für die Opfer hilfreichen Wiedergutmachung darstellen.
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Ja, das ist weitaus emotionaler und intensiver. Jedoch würde es eine für alle Beteiligten heilsamere Auflösung darstellen. Entscheidend bleiben die jeweiligen Absichten. Sobald diese klar und ehrlich formuliert werden, kann jeder seine Verantwortung dafür übernehmen.
Worte … Sie geben uns Halt und Orientierung. Doch je nach emotionaler Auslegung können sie uns eben diese auch wieder nehmen… Wenn wir uns unserer Selbst nicht bewusst, und mit Selbstverantwortung der eigenen Ausdrucksfähigkeit sowie deren Möglichkeiten zuwenden.
Wie wir unsere Worte oder Begriffe mit Leben erfüllen, liegt oft sehr an unseren, sich beständig ändernden, individuellen Bedürfnissen und Erfahrungen. Doch unser Gegenüber hat nunmal zumeist, bzw. nahezu immer, andere, eigene Vorstellungen davon. Je eher wir das verstehen, desto gelassener können wir mit dem Thema Kommunikation wirklich umgehen.
Anstatt also, in meinem Fall, mitunter glühend den Begriff Selbstfürsorge zu verteidigen, werde ich mich darauf verlegen in einem meiner nächsten Beiträge lieber zu erläutern, was ich darunter verstehe und wie ich dieses Wort mit Leben erfüllen möchte.
Denn nach meiner bisherigen Erfahrung und Auffassung sind unsere Worte kostbare Energieträger. Sie transportieren zumeist die emotionale Haltung, Bedürfnisse und Werte oder schlichtweg praktische Informationen, wie Wegbeschreibungen. Indikatoren, keine Manifeste.
Sie dienen lediglich dem Austausch, einer Art Informationsbasis.
In meinen Augen dürfen wir uns resümierend gern klar machen, dass kein Wort oder Begriff, Gesetz oder Regel sein kann!, da genau genommen weltweit, in jeder Altersstufe, mit jeder Prägung etwas anderes darunter verstanden werden wird, kann und darf.
Klingt das Beängstigend für dich?
Muss es nicht.
Denn genau genommen sind wir, sowie jedes andere Lebewesen ohnehin und unabhängig von Worten in der Lage wahrzunehmen was gemeint, was die tatsächliche Intention, Wunsch, Bedingung, etc., ist. Im Besonderen in Langzeit Beziehungen, bei Verliebten, Kindern, Familien, Freunden, Fremden, die uns interessieren, bis hin zu unseren Haustieren, können wir in achtsamen Momenten oder einfach weil wir uns auf sie konzentrieren, deren Sätze vervollständigen, erspüren was sie brauchen oder teilweise sogar über weite Entfernungen erahnen, was in in ihnen vorgeht.
Ja es gibt für all die hier erwähnten Aspekte wissenschaftliche Erkenntnisse. Doch in diesem Beitrag möchte ich nur anregen und mich nicht in wissenschaftlichen Belegen oder Begriffen verlieren.
Mein Wunsch ist, dass dieser Text uns dafür wach macht, dass wir gar nicht, bzw. ALLE „rechthaben“ können, mit dem was wir sagen wollen.
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Diese Informationen, nein, nennen wir es Gedanken, dürfen uns entspannen und uns erlauben in Interaktionen aufmerksamer füreinander zu werden.
Anstatt viele Worte und Begriffe zu verwenden oder gar zu verteidigen, dürfen wir uns die Freiheit nehmen immer öfter lieber wahrhaftig interessiert, vielleicht sogar viel genauer nachzufragen, wirklich verstehen zu wollen und zu dürfen … Unsere persönliche Kür vorab wäre natürlich, weit vor einem Gespräch, uns erst einmal selbst ehrlich zu prüfen… auf unsere wahren Absichten, Bedürfnisse, Werte, aber auch gesunden Grenzen.
Unsere Absichten bestimmen Situationen maßgeblich. Denn letztendlich sind es nicht unsere Worte, die Situationen bestimmen sondern eben diese unsere Absichten, die deren Anwendung beeinflussen. Denn diese verwenden und verstehen wir, je nach aktuellem mentalem Zustand anders… Unser mentaler Zustand sorgt also mitunter maßgeblich für unsere Art zu kommunizieren und somit für den Zustand unserer Leben inklusive unserer Beziehungen.
Da wir als soziale Wesen immer in Beziehung zu etwas oder jemanden stehen und dies auch so wollen, beginnt unsere wichtigste Kommunikation in Beziehung zu uns selbst.
Daher auch meine folgende Frage … Wann hast du dir das letzte Mal selbst aufmerksam zugehört? Wie sprichst du innerlich mit dir selbst?
Mitunter mit solchen und ähnlichen Fragen beginnt die Herausforderung und Kunst der Selbstfürsorge…
…meines absoluten Lieblings-Themas,
- Mental SelfCare -
Hierin steckt soviel von uns selbst und darin wiederum all unsere Energie.
Aber so viel sei für die Wege dorthin vorweggenommen, ja es kann herausfordernd und hart sein,
aber es führt einen letztlich zu der Art Liebe, Freude, Glück, sogar Gesundheit, welche fühlbar ist. Zu einer Basis, auf der man immer wieder zu sich und in die von uns allen so ersehnte Ruhe finden kann.
Ich unterstütze dich gern auf deinem Weg …
Welchen du auch immer im Moment gehen möchtest.