
Unser Gehirn ist lösungsorientiert…

zwischen Worten und Werten …
Enttäuschung ist etwas Gutes. Es ist das Ende der Täuschung.
In verschiedensten Versionen , las ich diese Aussage. Milliarden von Aha's, Likes und Herzen sind die Reaktionen...
Einverstanden, denn auch mir verhalf dieser Text einmal zu einer neuen Perspektive.
Doch ich habe auch einen neuen Blickwinkel als Alternativ-Vorschlag zu dieser Aussage...
Enttäuschung könnte anstatt dem viel zitierten Ende einer Täuschung doch auch bedeuten,...
- sich nicht mehr selbst etwas vorzutäuschen -
Stichwort; Selbstverantwortung und Selbstbestimmtheit
- sich die Freiheit der ganzheitlichen Betrachtung zu erlauben -
Stichwort; nichts ist selbstverständlich
- Das selbstbestimmte Unterbrechen deiner Begrenzung von Möglichkeiten, Sichtweisen, Perspektiven -
- das du oder dein Gegenüber sich aus (d/s)einer Erwartungshaltung gelöst hat -
Denn, wenn ich mich aus einer Erwartungshaltung löse und anstatt dessen stets aufgeschlossen bleibe, alles für möglich halte,
dann kann ich nur noch entdecken, lernen, Neues erfahren...
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Was wirklich endet, ist die Entscheidung sich selbst länger vor der Wahrheit und Erkenntnis schützen zu wollen,
die einen zwingt:
neue Wege zu gehen,
sich weiter zu entwickeln,
bzw.
eine, wie ich finde schönere Formulierung, daran erinnert - sich selbst und alles andere immer weiter und vor allem immer wieder neu zu entdecken!
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Das reelle Erwachen aus einer Täuschung gleich welcher Art, erfordert bekanntermaßen weit mehr als „nur“ diese wenigen Worte.
Es fordert neue Wege zu gehen und die Bereitschaft sowie Aufgeschlossenheit sich selbst und sein Umfeld wahrhaftig entdecken zu lernen …
Altbekanntes bedient Handlungsmuster, die wir kennen.
Unser Nervensystem weiß genau, wann es welche Schutzmechanismen hochfahren muss.
Und du bedienst sie, wie auf Autopilot, obwohl du spürst, dass hier tut mir nicht gut.
Fakt ist, Routinen, gleich welcher Art, suggerieren uns Sicherheit.
Bricht hier jemand heraus … Ändert sich mit einem Mal gleich vieles…
Grade dann erfordern die plötzlich notwendig gewordenen „neuen Wege“, unter anderem eine ordentliche Portion Mut und gerne auch Unterstützung.
Unterstützung, um sich erst einmal zu stabilisieren…
und gern nach einem Moment des Inne-haltens… wie lang er auch sei…
Unterstützung zur Identifizierung und zum Etablieren neuer Routinen.
Neue Routinen, die dein Nervensystem aus der Schutz- und Abwehrschleife holen und dich gesündere, tatsächlich auch weitaus sicherere Handlungsmuster verinnerlichen lassen. Dir helfen können dich zunächst selbst liebevoll kennenlernen zu können.
Doch zu diesem Punkt der End-Scheidung zu kommen, braucht es eben Zeit und eine Initiativzündung - alias aktivierende Motivation.
Das darf sehr gern das Ende einer Täuschung sein…
Jeder lernt in seinem Tempo...
Und wisst ihr was? Das ist völlig okay!
Niemand hat zu verurteilen, wenn du noch nicht bereit bist für dich loszugehen.
Genau genommen ist es nicht selten sogar so, dass diejenigen, welche dich fordern etwas zu ändern, zumeist selbst Themen haben, bei denen eine End-Scheidung ansteht, die eben Mut zur Veränderung braucht. Menschen erproben gern über Manipulation Anderer wie potentielle Konsequenzen ausgehen könnten.
Hey, aber wieso nicht. Dann bist du halt Vorbild und deren Held.
Umso wichtiger das du es stets aus dir heraus sowie für dich und ebengenau dann entscheidest, wenn du so weit bist.
Denn dann hast du auch die Kraft dafür einzustehen.
Doch egal für welche Wege ihr euch entscheidet, erhaltet euch immer das BewusstSein darüber, dass es eure Entscheidung und vor allem eure Selbst-Verantwortung bleibt.